Rheuma-Beschwerden

An einer entzündlich rheumatischen Erkrankung können fast alle Organe im Körper beteiligt sein, auch Nerven, Augen, Gehirn, Gefässe sowie Herz, Nieren oder Darm. Die Einzelerkrankungen, die sich teils ähneln, teils völlig verschieden sind, können auch in ihren Symptomen, ihrem Verlauf und ihren Folgen ganz unterschiedlich sein.

Die vier wichtigsten Hauptgruppen von Rheuma-Beschwerden sind:

1. Gelenkerkrankungen (Arthrosen) durch Verschleiss, Schädigung (Unfälle, Verletzungen) oder Überlastung.
   
   
2. Gelenkerkrankungen (Arthritis) durch Entzündungen (z.B. chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew (Erkrankung der Wirbelsäule), Lupus erythematodes (eine schwere Erkrankung des Bindegewebes), Psoriasis-Arthritis, Zeckenbiss-Arthritis).
   
   
3. Erkrankungen der Weichteile wie Sehnen, Unterhautgewebe, Muskeln, die entzündlich oder nicht-entzündlich sein können (z.B. Schleimbeutel-, Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen, Fibromyalgie, Polymyalgie (Muskelrheuma, Weichteilrheuma).
   
   
4. Rheumatische Beschwerden als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen (z.B. Gicht).

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Angesichts der Komplexität dieser Krankheit kam der Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel (1902 - 1996) zur Schluss, dass sich Rheuma-Beschwerden – wie viele andere Krankheiten auch – nur durch das Zusammenspiel verschiedenster Faktoren bekämpfen lässt.