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A.Vogel Rezepte

Sauergemüse in traditioneller Herstellung

Wer gern eingelegtes Gemüse hat, aber die volle Kontrolle über die Inhalte haben möchte, der kocht am besten selbst ein oder lässt das Gemüse mithilfe von Milchsäure und individueller Rezeptur gären. So lässt sich das im Sommer nicht genutzte Gemüse optimal aufbewahren. Probieren Sie es aus, denn selbstgemachte «pickles» schmecken doch am besten.

Heike Mühldorfer
  • Vorb.: min
  • Zub.: min
Sauergemüse

Zutaten

  • Gemüse roh
  • Wasser, abgekocht
  • Gewürze nach Belieben, z.B. Nelken, Kümmel, Wacholder, Pfeffer, Senf, Kräuter
  • Kristallsalz (ca. 10g pro 500 ml)
  • Essig (ca. 2 EL pro 500 ml Wasser)

Zubereitung

 

1. Gemüse in mundgerechte Stücke teilen oder z.B. Kraut fein schneiden. Gemüse abwechselnd mit den Gewürzen in das Glas schichten und kräftig andrücken. Das Gefäss, z.B. Glas, sollte nur zu vier Fünftel gefüllt sein.

2. Wasser abkochen und erkalten lassen. Salz darin auflösen und über das Gemüse geben. Je nach Grösse des Gefässes sollte das Wasser ca. 1- 2 cm über dem Gemüse stehen. Glas verschliessen.

3. 5 bis 7 Tage an einem warmen Ort stehen lassen.

4. Danach an einem kühlen dunklen Ort (etwa 15° C) ca. sechs Wochen weitergären lassen. Kühl lagern.

Tipp: Selber fermentieren

Saure Gurken gehören sicherlich zum beliebtesten eingelegten Gemüse. Im Prinzip eigenen sich alle wasserhaltigen Gemüse wie Zwiebeln, Zucchini, Chinakohl, Paprika, Kürbis, Pilze oder grüne Bohnen. Zu beachten ist weiter, dass nur Bio-Gemüse verwendet wird, da überdüngtes Gemüse zu Fehlgärungen führen kann. Essig bzw. Milchsäure (mind. 5%) töten durch ihren niedrigen pH-Wert Bakterien ab.

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