Fast jedes dritte Kosmetikprodukt enthält hormonell wirksame Chemikalien. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des deutschen Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), der über 60 000 Körperpflegemittel analysierte.
Für Laien sind solche Chemikalien jedoch auf der Inhaltsstoff-Deklaration kaum erkennbar. Hilfe bietet die ToxFox-App. Wer mit dem Smartphone den Strichcode scannt oder die Nummer des Produktestrichcodes eingibt, erfährt etwa, dass die Handcreme «Regenerierende Feuchtigkeitspflege» von Dove oder der «Liquid Eyeliner Master Precise» von Maybelline unerwünschte Parabene enthalten.
Forscher bringen hormonell wirksame Stoffe mit gesundheitlichen Problemen wie reduzierte Spermienqualität, verfrüht einsetzende Pubertät oder sogar Brustkrebs in Verbindung. Hormonell aktive Stoffe können auch Gewässer belasten und sich negativ auf Wasserlebewesen auswirken.
Die Tox-Fox-App ist kostenlos im App-Store erhältlich oder kann auf der mobilen Webseite www.bund.net/toxfox auch mit allen anderen Smartphones genutzt werden.
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