Die Grippe breitet sich aus: Die Zahl der Erkrankungen stieg in der ersten Januarwoche merklich an. Der Schwellenwert zur Epidemie ist allerdings noch nicht erreicht, so das Sentinella-Meldesystem des Bundes. Nichtsdestotrotz: Jetzt gilt es einmal mehr, für ein starkes Immunsystem zu sorgen.
Autorin: Andrea Pauli
Grippeähnliche Erkrankungen sind nun schweizweit verbreitet. Während der ersten Woche 2019 meldeten 104 Ärztinnen und Ärzten des Sentinella-Meldesystems 13,8 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen. Das entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 66 Fällen pro 100 000 Einwohner. Zum Vergleich: Der saisonale epidemische Schwellenwert liegt bei 68 Grippeverdachtsfällen pro 100 000 Einwohner; er wurde folglich knapp unterschritten. Am meisten betroffen ist die Altersklasse der 30- bis 64-Jährigen. Aussen vor sind bislang die Kantone AG, BL, BS, SO. In allen übrigen Kantonen ist die Grippe verbreitet.
Um das persönliche Grippe-Risiko gering zu halten, sollte man sich mehrfach täglich 20 Sekunden gründlich die Hände waschen, keine Hände schütteln und sich mit den Händen möglichst nicht ins Gesichts fassen. Auch wichtig: in Arbeits- und Wohnräumen viel lüften und ausreichend schlafen. Täglich 600 g Gemüse und Obst, eine Stunde frische Luft und mindestens 30 Minuten Bewegung am Tag stärken zudem die Abwehrkräfte.
Weitere Informationen: