Die Zahl der gemeldeten Grippeverdachtsfälle hat den epidemischen Stellenwert deutlich überschritten. Gleichwohl gibt es derzeit weniger Grippefälle als im Jahr zuvor; die Grippewelle erreichte die Schweiz 2019l zudem später als im Vorjahr.
Autorin: Andrea Pauli
Schweizweit wird gehustet und geschneuzt: Die grippeähnlichen Erkrankungen sind nun im ganzen Land verbreitet, in der französischsprachigen Schweiz besonders. Nach wie vor sind Kinder bis vier Jahre am heftigsten betroffen. 142 Ärzte des Sentinella-Meldesystems registrierten 17,3 Verdachtsfälle pro 1000 Konsultationen. Das entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 140 Fällen pro 100 000 Einwohner (saisonaler epidemischer Schwellenwert: 68 Verdachtsfälle/100 000 Einwohner).
Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist während der nächsten Wochen mit vielen weiteren Ansteckungen zu rechnen. Viren und andere Erreger verbreiten sich gern an stark frequentierten Orten, ob in Bussen und Zügen oder in der Schule.
Wer schon krank ist: Bitte stets in ein Einwegtaschentuch oder in die Armbeute niesen und husten, um möglichst kein Nasensekret oder Speichel in die Umgebung zu versprühen. Alle anderen: Regelmässig gründlich die Hände waschen und sich nicht ins Gesicht fassen. Für Kranke wie Gesunde gilt: Mit Hilfe aus der Natur das Immunsystem stärken, z.B. mit dem Roten Sonnenhut.