Schlafstörungen bei älteren Menschen werden häufig mit Benzodiazepinen behandelt. Eine Studie ergab nun, dass die Verwendung dieser Arzneimittel mit einer erhöhten Rate an Demenzerkrankungen in Verbindung stehen könnte.
Fast 50 Prozent aller Senioren, die später an einer Demenz erkrankten, hatten laut der Untersuchung Benzodiazepine eingenommen. Bei der gesunden Kontrollgruppe nahmen 40 Prozent Schlafmittel.
Das Ergebnis der Untersuchung: Die Stärke des Zusammenhangs zwischen der Einnahme von Benzodiazepinen und der Rate von Alzheimer-Erkrankungen betrug 51 Prozent.
Ob die Schlafstörungen schon frühe Symptome der Alzheimer-Demenz sind oder ob die Schlafmittel selbst für die Erkrankungen verantwortlich sind, muss noch untersucht werden. Da das erhöhte Risiko erst nach der Verordnung von mehr als 90 Tagesdosen nachweisbar war, spricht jedoch vieles für einen kausalen Zusammenhang mit den Schlafmitteln. Bereits frühere Studien hatten eine Verbindung zwischen der Einnahme von Schlafmitteln und dem Auftreten von Demenzfällen ergeben.
Magnesium trägt zur normalen Funktion des Nervensystems und normalen psychischen Funktion bei.