Die Influenza-Aktivität steigt weiter an: In der Schweiz wie auch in Deutschland wurden zunehmend Grippefälle registriert.
Autorin: Andrea Pauli
Gliederschmerzen, Heiserkeit, starker Husten – darüber klagen derzeit viele und immer mehr Personen müssen das Bett hüten. Die Zahl der Grippefälle steigt weiter an. In der Kalenderwoche 5 wurden beim Sentinella-Meldesystem des Bundes 31,1 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsulationen gemeldet. Hochgerechnet entspricht dies einer Inzidenz von 241 Fällen pro 100 000 Einwohner (zum Vergleich: Der epidemische Schwellenwert liegt bei 68 Grippeverdachtsfällen pro 100 000 Einwohner).
In Deutschland hat sich die Zahl der Grippefälle im Vergleich zur Vorwoche verdoppelt. Bei den gemeldeten Fällen handelt es sich nur um Erkrankungen, bei denen die Grippeviren im Labor nachgewiesen wurden. Da nicht alle Ärzte Proben ihrer Patienten ins Labor schicken, dürfte die Dunkelziffer vermutlich höher liegen.
Umso wichtiger ist nun das richtige Verhalten: möglichst kein Händeschütteln zur Begrüssung, häufiges, gründliches Händewaschen und sich nicht ins Gesicht fassen, Menschenmengen so gut als möglich meiden. Vitaminreiche Frischkost unterstützt das körpereigene Immunsystem. Viel trinken (Tee, Wasser) ist ebenfalls ratsam.