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Wechseljahre und Infekte: Schon wieder erkältet?

Warum Frauen in den Wechseljahren anfälliger für Erkältungen werden

Autorin: Annette Willaredt

Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege. Sie tritt vor allem in der kalten Jahreszeit auf. Der Grund dafür ist aber weniger Kälte selbst. Im Winter hält man sich viel häufiger in geschlossenen Räumen auf. Und ob im Büro, im Kaufhaus oder in öffentlichen Verkehrsmitteln – überall tummeln sich jede Menge Viren. Nicht leicht, ihnen aus dem Weg zu gehen. Die Ansteckung erfolgt per Tröpfcheninfektion. Wenn bereits Erkrankte husten oder niesen, landen die Erreger in der Luft oder auf Gegenständen wie Türgriffen. Atmet man sie direkt ein oder berührt man nach dem Kontakt mit einem infizierten Gegenstand Nase oder Mund, dann kann es passieren: Die Viren landen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Rachen. Krank werden muss man deshalb nicht. Schleimhäute sind mit einem guten Abwehrmechanismus ausgestattet. Sie produzieren einen Schleim, der schädliche Stoffe festhält. Die feinen Flimmerhärchen, mit denen alle Schleimhaut-Zellen ausgestattet sind, transportieren diese Sekret-Erreger-Mischung dann Richtung Rachenraum. Dort wird alles verschluckt und vom sauren Magensaft unschädlich gemacht.

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