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Kurkuma (Gelbwurz)
Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen wie Ingwer, Kardamom und Galgant. Die Wurzeln der tropischen Staude werden sowohl als Heilmittel wie auch als Gewürz verwendet.
Autoren: Ingrid Zehnder, Angelika Eder, Tino Richter
Kurkuma Gewürz und Heilpflanze
Bei entzündlichen Erkrankungen der Gallenwege sowie der Gallenblase, bei Gelbsucht, zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und bei Appetitlosigkeit ist Curcuma xanthorriza eine hilfreiche Arznei. Man nimmt sie in Form von Pulver oder als alkoholischen Trocken-Extrakt. Gelbwurz oder Kurkuma (auch Gelbsuchtwurzel, Safranwurz, gelber Ingwer) ist in Indonesien als «Temoe Lawak» bekannt. Das Gewürz, das meist aus dem Wurzelstock von Curcuma domestica oder longa gewonnen wird, gilt als gallen- und magenfreundlich sowie gut bekömmlich.
Naturstoffe dienen nicht nur zum Einfärben von Dragées, sondern färben auch Speisen gelb (und verfälschen u.U. Safran). Das mild pfeffrig und leicht bitter schmeckende Pulver ist unentbehrlicher Bestandteil vieler Currymischungen. In Indonesien bereitet man aus dem Pulver auch den täglichen «Haustee».
Kurkuma bei Krebs
Der Inhaltsstoff Kurkumin/Curcumin der Pflanze Kurkuma (Curcuma longa) soll laut Laborversuchen einerseits eine wachstums-hemmende Wirkung auf Krebszellen haben, andererseits aber auch möglicherweise die Krebstherapie negativ beeinflussen können.
Inhaltsstoffe
Nährwertangaben Kurkuma, gemahlen (100 g)
354kal | 10g Fett | 21g Ballaststoffe | 8g Protein
Zusätzlich enthält Kurkuma viel Kalium (2525mg) und vor allem Mangan, 3-5 % ätherische Öl (hauptsächlich Curlon und Tumeron, Zingiberen, Curcumol) sowie 4-6% Curcuminkomplexe.
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Rezept mit Kurkuma: