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Tattoos: Riskante Körperkunst

Es tut weh, es kostet so einiges – und es ist nicht ungefährlich: Tätowieren bzw. tätowiert sein ist ein Massenphänomen geworden, dessen Folgen jedoch alles andere als «cool» sein können. Der Bund warnte bereits 2014, dass schwere Infektionskrankheiten drohen, falls nicht hygienisch korrekt gearbeitet wird. Zudem können die Farben krebserregende Stoffe enthalten.

Derzeit ist erst wenig darüber bekannt, was gewisse Farbpigmente und andere Zusätze in Tattoofarben im Körper auslösen können. Daten über eine Langzeitwirkung im Körper fehlen. Einzelne Stoffe weisen aber auf eine Gefährdung hin.

Eine sogenannte Positivliste mit gesundheitlich unbedenklichen Farben existiert bisher mangels toxikologischer Daten nicht. Einige Farbpigmente oder andere Zusätze, bei denen ein Gesundheitsrisiko bekannt ist, sind in der HKV (Verordnung über Gegenstände für den Humankontakt) als verbotene Stoffe gelistet und dürfen nicht verwendet werden, informiert das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass solche verbotenen Stoffe in verwendeten Tattoofarben zu finden sind.

Vorbeugen ist besser als heilen