Der Salzgeschmack ist von der Gewohnheit geprägt und nicht angeboren wie das Süßempfinden. Das heißt nichts anderes, als dass man seine Gewohnheiten verändern muss, um den Salzkonsum zu reduzieren oder ohne Salz zu würzen. Das gilt nicht nur Personen mit Bluthochdruck oder Herzschwäche.
Eine geringere Verwendung von Salz führt dazu, dass man den eigentlichen Geschmack der Speisen wieder wahrnehmen kann. Schon nach einer Woche stellen sich die Geschmackspapillen um. Probieren Sie es aus. Ihr Gaumen wird es Ihnen danken!
Wer seine Natriumzufuhr um die Hälfte reduziert, muss sich auf eine Umgewöhnungszeit von 2-3 Monaten einstellen.
Besser einkaufen
Schauen Sie sich die Nährwerttabellen der Lebensmittel genauer an. ist von Salz- oder Natriumgehalt die Rede? In der Regel muss der Natriumgehalt mal 2.5 genommen werden, damit man den tatsächlichen Salzgehalt erhält.
Besser kochen
Pasta nach dem Kochen mit Wasser abspülen – auch das reduziert den Salzgehalt – oder man salzt die Speisen erst hinterher.
Mit Kräutern würzen
Eine gesunde und aromatische Alternative zum Salz sind frische Kräuter oder Pfeffer. So bleibt der Eigengeschmack der Speisen erhalten.
Wer seinen Salzkonsum reduziert, meint in den nächsten zwei Wochen, dass das Essen tatsächlich ein wenig fad schmeckt. Tatsächlich ist das Salzempfinden aber eine Gewöhnungssache. Auch verschiedene Salz-Ersatzprodukte oder Diätsalze können helfen, den Salzkonsum zu reduzieren.
Besser essen
Salzarme oder -freie Lebensmittel wie Milch sowie frisches Gemüse und Früchte in den Speiseplan aufnehmen. Wurst und andere abgepackte Lebensmittel meiden und auf Fastfood und Fertigprodukte gänzlich verzichten.
Lange bevor gesunde Ernährung zum Trendthema wurde, war Alfred Vogel der Meinung, dass die Ernährung die Basis für unsere Gesundheit bildet – und dass, ohne dabei auf den Genuss zu verzichten.
Die Rezeptideen von Assata Walter sind deshalb nicht nur saisonal, frisch und leicht umzusetzen, sie enhalten auch immer einen Ernährungstipp, der Ihnen hilft, sich natürlich und gesund zu ernähren.
Früchte: Äpfel,Aprikosen, Avokado, Bananen, Datteln, Melone, Nüsse, Zitrusfrüchte
Kräuter und Gemüse: Artischocken, Bohnen, Chilli, Erbsen, Kartoffeln, alle Kohlsorten, Linsen, Petersilie, Pilze, Salat und andere grüne Blattgemüse, Sojabohnen, Spinat, Tomaten und Tomatenprodukte
Tierische Produkte: Joghurt, Milch, Kabeljau, Sardinen, Forelle und Thunfisch, rotes und wessßes Fleisch, Quark.
Wer sich zudem viel bewegt, darf wie bei den Kalorien auch beim Salz etwas großzügiger sein. Je aktiver jemand ist, desto weniger erhöht sich der Blutdruck als Reaktion auf salzreiche Kost. Dies fand ein amerikanisch-chinesisches Forscherteam heraus. Umgekehrt müssen diejenigen besonders auf ihren Salzkonsum achten, die sich wenig bewegen.