Muskelkater rüht von einer Überlastung des Muskels, Nackenschmerzen haben meist ihre Ursache in Muskelverspannungen. Beide Beschwerden lassen sich mit einem Gel aus frischen Arnica-montana-Blüten lindern.
Unterstützend zur Basistherapie können weitere Massnahmen helfen, die Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Ein Wirkstoff kann mittels Einreibungen, Auftragungen oder Wickel durch die Haut dringen und dort entweder die Entzündung hemmen oder direkt den Schmerz lindern.
Ein Arnika-Gel mit frischen, biologisch angebauten Arnica montana-Blüten wirkt äusserlich angewendet entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd. Die Wirkungsweise der Heilpflanze ist ähnlich wie bei synthetischen Arzneimitteln: Die Inhaltsstoffe unterdrücken die Entzündung in einem frühen Stadium. Das Gel kann direkt auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden.
In den allermeisten Fällen sind Nackenbeschwerden die Folge von Muskelverspannungen. Wenn es bei Bewegungen des Kopfes im Nacken knirscht und knackt, nehmen die Betroffenen oft Schonhaltungen ein. Unternimmt man nichts, resultieren daraus nicht selten Schmerzen im Hals- und Schulterbereich, die schlimmstenfalls bis in den Hinterkopf, die Schultern oder gar in die Arme ausstrahlen können.
Wärme regt die Durchblutung an und sorgt sowohl für eine bessere Versorgung als auch für eine Entspannung der Muskeln. Ob man mit einer warmen Dusche, einem Schal, einem warmen Gelkissen, einem mit heissem Wasser getränkten Handtuch, einem erwärmten Kirschkern-, Heublumen- oder Dinkelkissen für angenehme Entlastung sorgt, bleibt jedem überlassen.
Bewährt haben sich auch Ingwerauflagen: 3 EL Ingwerpulver oder frisch geriebenen Ingwer in einen halben Liter heisses Wasser einrühren, ein Baumwolltuch darin einweichen, gut ausdrücken und auf die schmerzenden Partien legen.
Auch ein Kartoffelwickel wärmt gut. Eine bis zwei ungeschälte, gekochte Kartoffeln heiss zwischen Küchenpapier zerdrücken; das Ganze in ein Baumwolltuch einschlagen, auf den Nacken legen und mit einem Schal oder Handtuch um den Hals befestigen.
Aus der Apotheke der Natur: Johanniskrautöl lindern Muskel- und Gelenkschmerzen; Kampfersalbe fördert die Durchblutung und bessert Schmerzen; Arnica-montana-Gel hilft bei den Muskelverspannungen eines steifen Nackens.
Zu den häufigsten Beschwerden beim Sport zählt der Muskelkater. Dabei kommt es zu winzigen Rissen und zu Schwellungen in den Fasern. Als Faustregel gilt: Falls einzelne Muskeln zwölf Stunden nach dem Sport noch immer stark schmerzen, muss man beim nächsten Training die Intensität senken; die Anforderungen an den Körper sollten nur langsam gesteigert werden.
Auch ungewohnte einseitige Belastungen, wie beispielsweise stundenlanges Abwärtsgehen beim Wandern, gilt es zu vermeiden. Wenn erste Beschwerden auftreten, sind Dehnungsübungen und lockernde Bewegungen wirkungsvolle Gegenmassnahmen. Auch durchwärmende Bäder und Cremes helfen.
Vorbeugen
Ob man Muskelkater vorbeugen kann, ist umstritten. Eine Aufwärmphase von zehn Minuten fördert die Durchblutung und bereitet die Muskulatur auf die Anstrengung vor. Ein moderater Aufbau und regelmässiges Training schützen vor Überlastung der Muskeln.
Behandeln
Saunagänge oder heisse Bäder fördern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an.Ein Gel aus frischen Arnica-montana-Blüten wirkt schmerzlindernd. Auch die Ernährung hilft: Magnesium fördert die Muskelentspannung. Wichtige Mineralstoffe sind in Bananen, Nüssen, Milch und Vollkornprodukten enthalten.